Comporta - halb Naturrefugium, halb angesagtes Reiseziel
Die kleinen Ortschaften Comporta, Carvalhal und Melides sind bekannt wegen des nahegelegenen, fast noch unberührten Sandstrandes der sich über 50 km von der Halbinsel Troia bis nach Sines erstreckt. Der goldene Sand und das türkisfarbene Wasser sind ein Traum. Das berühmtere Comporta liegt am südlichen Rand der Sado Mündung und ist bekannt wegen der „cabanas“, aus Stroh gebauter und vollkommen renovierter früherer Fischerhütten. Hier finden sie aber auch harmonisch in die Natur integrierte, luxuriöse Villen und Ferienhäuser sowie elegante Boutique Hotels. Es ist der geheime Treffpunkt der europäischen Schickeria.
25 Minuten südlich von Comporta stoßen wir auf Melides in der Sierra de Grândola. Ein ehemaliger Zufluchtsort für Piraten und später ein Fischerdorf. Es ist ein ruhiger Ort mit den typischen weißen und blauen Häusern des Alentejo. Hier ändert sich die Landschaft: Hinter den Sanddünen und Kiefern liegen Hügel, die mit hundertjährigen Korkeichen bewachsen sind, und Wiesen voller Wildblumen. Auf dem Weg zum Strand kommen wir an einer wunderschönen Lagune vorbei, die Lebensraum für zahlreiche Vogelarten bietet. Wer für sich allein sein möchte, kann den Weg mit dem Wagen oder über eine Schotterstraße zurücklegen. Melides bietet uns Ruhe, Tradition und den Geruch der Erde.